top of page
Suche

Coaching oder Moderation - Unterschiede und Einsatzbereiche

  • Autorenbild: Mag.a Martha Harreiter, BA
    Mag.a Martha Harreiter, BA
  • 3. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

In der heutigen Arbeitswelt sind Führungskräfte und Teams ständig mit Herausforderungen konfrontiert – von strategischen Entscheidungen über Teamkonflikte bis hin zu Veränderungsprozessen. Doch welche Art der Unterstützung ist die richtige? Oft wird Coaching als Lösung vorgeschlagen, aber nicht immer ist es die beste Wahl. Gerade wenn es um Gruppenprozesse, Teamkommunikation oder das Finden gemeinsamer Lösungen geht, bietet eine Moderation (mit Methoden aus der Mediation) die passende Methode.


Das sind die fünf wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen Coaching und Moderation:


1. Zielsetzung: Persönliche Entwicklung oder gemeinsame Lösungsfindung?

  • Coaching: Fördert die persönliche Entwicklung und Reflexion einer Person oder einer kleinen Gruppe. Es hilft Einzelnen, ihre eigenen Lösungen zu finden und sich weiterzuentwickeln.

  • Moderation: Unterstützt Teams oder Gruppen dabei, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten – vor allem dann, wenn unterschiedliche Perspektiven oder Interessen aufeinandertreffen.


2. Fokus: Einzelperson oder Teamprozess?

  • Coaching: Meist eine individuelle Begleitung oder ein auf einzelne Personen fokussiertes Führungskräfte- oder Teamcoaching.

  • Moderation: Strukturiert und lenkt Gesprächs- und Entscheidungsprozesse in Teams und sorgt dafür, dass alle Beteiligten sich einbringen können.


3. Rolle der Begleitung: Fragesteller oder neutraler Vermittler?

  • Coach: Agiert als Impulsgeber, stellt Fragen, regt zur Reflexion an und hilft dem Coachee, eigene Lösungen zu finden.

  • Moderator:in: Ganz wichtig - der/die Moderator:in Ist neutral und sorgt für einen fairen, strukturierten Austausch zwischen Beteiligten mit unterschiedlichen Interessen – insbesondere, wenn Spannungen oder Missverständnisse bestehen.


4. Methoden: Reflexion oder strukturierte Kommunikation?

  • Coaching: Arbeitet mit Fragetechniken, Reflexionsübungen und individuellen Zielsetzungen.

  • Moderation: Nutzt strukturierte Kommunikationstechniken, Interessenklärung und Mediationselemente, um einen produktiven Dialog zu ermöglichen.


5. Typische Anwendungsfälle: Führungskräfteentwicklung oder Entscheidungsprozesse in Teams?

  • Coaching: Unterstützung für Führungskräfte, bei Karrierefragen oder auch persönliche Herausforderungen.

  • Moderation: Hilft Teams bei herausfordernden Meetings, schwierigen Entscheidungen oder Konfliktprävention – ideal für Unternehmen, die nachhaltige Lösungen für Gruppenprozesse suchen.



Fazit: Welche Begleitung ist für Sie die richtige?

Wenn Sie als Einzelperson an Ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten oder eine Führungskraft gezielt unterstützen möchten, ist Coaching oft der richtige Weg.

Wenn Sie hingegen eine neutrale und strukturierte Begleitung und Moderation für Gruppenprozesse benötigen – sei es für ein schwieriges Meeting, eine Teamentscheidung oder die Begleitung eines Veränderungsprozesses, ist Moderation die geeignete Methode.


Was bietet Konsens.Kultur an? Zu den Angeboten zählt die die Moderation von Gesprächen, die Auflösung von Spannungen und Konflikten mit sämtlichen Beteiligten und die gemeinsame Erarbeitung von tragfähigen, nachhaltigen Lösungen. Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch und wir finden gemeinsam die richtige Methode für Ihre Situation!


 

 
 
 

Comments


bottom of page